dass ich nur das im Außen zeige, was in meinem Innen spielt.
- dass ich die Impulse des Lebens so aufnehme, wie sie sich zeigen - aus meinem Innen und dem, was mich umgibt, ohne die Schuldfrage zustellen.
- dass ich mich ohne Erwartungen und vertrauensvoll dem Leben hingebe, in dem Wissen, dass der Zyklus der Dualität beendet ist und eine neue Zeitqualität sich eröffnet.
- dass ich auch Unbequemlichkeiten als Übergangserscheinungen akzeptiere.
- dass ich weiß, dass alles miteinander verbunden und aufeinander wirkt und ich meinen platz mit Liebe für mich und alles ausfülle.

Integrität bedeutet für mich Authentizität. Nicht die plumpe Sorte mit grosser Klappe, sondern die eher nachdenkliche und die, die mich den Medien und den Inhalten der sozialen Medien gegenüber kritisch bleiben lässt. Ich muss mir nicht immer alles von der Seele reden, aber ich kann zu bestimmten Themen schon meine Gefühle und Gedanken äussern. Ich muss mich nicht verstellen, um in einer Gruppe funktionieren zu können. Ich kann in einer Gruppe sein und trotzdem mich selber sein. Ich versuche jeden Moment des Tages das zu Leben, was ich in meinem Hundetraining predige: beim Umgang, bei Entscheidungen und bei allen Überlegungen. Gelingt es mir immer? Nein. Auch das ist authentisch. Aber dazu kann man auch stehen, es akzeptieren und sich verzeihen. Nächstes mal besser.
Starre durchbrechen, Regeln hinterfragen, das innere ICH mitreden lassen. Kopf-Herz-Körper. Hört sich super an. Einfach? Nicht ganz und nicht immer, aber es ist die täglichen Bestrebungen wert. Man kann und sollte es probieren… es tut nicht weh. Und immer den Humor bewahren.

Ich durfte lernen, dass niemand dir Freiheit geben kann außer du selbst gibst sie dir. Das geschieht für mich in der Übernahme von 100% Verantwortung für alles, was mir in meinem Leben widerfährt. Egal ob dies Konflikte mit anderen Menschen oder Krankheiten sind. Ich erkenne mich als Ursache. Für alles, was da ist, trage ich die Verantwortung, sonst wäre es nicht in meinem Leben aufgetaucht. Seit ich solche Umstände als Aufforderung zum Hinschauen, Wachsen und Ganzwerden annehme, fühle ich mich als Schöpfer und nicht mehr als Opfer des „Schicksals“. Ich bin nicht ausgeliefert sondern habe die Wahl, meine Begrenzungen zu erforschen.
Es macht Freude, den Schleier zu heben und die eigene Unbegrenztheit zu entdecken. Das Leben entfaltet sich dann auf ganz natürliche Weise und Menschen und Situationen sind in mein Leben getreten, die mich bereichern und wachsen lassen. Man bekommt nicht das was man will, sondern das, was man IST. Ich vergebe den Menschen, die mich in der Vergangenheit verletzt haben und wenn ich zurückschaue, dann erkenne ich, dass es eine Aufforderung zum Wachsen war. Ich empfinde Liebe und Dankbarkeit für mein Dasein.

Wenn mein Klang, meine Musik - die innere - erklingt, mich und mein Leben erfüllt, dann spüre ich mich.
Dann kann ich lieben, dann ist Leben fliegen.
Doch in den Momenten, wenn ich erlaube, dass ein anderer Klang in mir klingt, mag ich mich nicht, möchte nicht mehr leben, verliere meine Energie und Zuversicht.
Ich habe heute eine email an einen Menschen, den ich liebe geschickt und nicht bemerkt, dass ich in meinen Klang und meine Worte Fremdes eingeladen hatte. Und ich habe mit der email irritiert. Erst in einem Telefonat danach konnten wir Klarheit wieder finden. Danach mischten sich meine Tränen der Scham mit denen der Freude.

den Mut zu haben ehrlich auszusprechen was ich denke, sehe und fühle.
Auch wenn es oft hart und schmerzvoll sein kann, so tue ich mir und anderen am Ende des Tages mehr weh wenn ich es nicht tue.
Die Arbeit an dieser Webseite hat mich einfach zu dem Punkt gebracht wo ich nicht mehr anders kann.